4. April 2015

DIY Schokoladetafeln

Was ihr für 2- 3 Tafeln Schokolade braucht:
  • eine Tafelform (meine ist für 5 Tafeln)
  • eine Schüssel zum Schmelzen der Schokolade
  • einen langstieligen Teelöffel
  • eine kleine Tafel Schokolade (100g) nach Wahl
  • Lebensmittel zum Bestreuen der Tafeln nach Wahl

 

Tipp: Zu süßen Tafeln passt gut weiße oder Vollmilchschokolade, dunkle Schokolade eignet sich hingegen sehr gut für pikante Geschmäcker. Außerdem könnt ihr Gewürze, Gummisüßigkeiten und anderen Naschkram wie Puffreis verwenden, aber auch Trockenfrüchte passen gut als Garnierung der Schokoladetafeln.



Zubereitung:

Die Schokolade in kleine Stücke brechen und entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle langsam schmelzen. Für die Mikrowelle: in einer mirowellentauglichen Schüssel die Schokolade auf niedrigster Stufe immer wieder für wenige Sekunden erhitzen und zwischen dem Erwärmen immer wieder umrühren bis die Schokolade vollständig geschmolzen und flüssig ist. Für das Wasserbad: Wasser in einen kleinen Topf erhitzen, danach die Hitze ausschalten bzw. auf niedrigste Stufe schlaten (häufig ist der Wasserdampf zu schnell ausgekühlt, so dass ich es einfach auf geringster Stufe weiterköcheln lasse) und eine etwas größere Schüssel auf den Topf setzen, so dass er mit dem Bode nicht das Wasser berührt, aber die Hitze aufnimmt. In dieser Schüssel unter rühren die Schokolade schmelzen. Achtung ist hierbei bei der Wahl der Schokolade geboten: weiße Schokolade schmilzt am schnellsten und brennt daher auch schneller an, Vollmilchschokolade schmilzt durchschnittlich schnell, am langsamsten schmilzt hingegen Zartbitterschokolade.
Die geschmolzene Schokolade in die Form gießen und anschließend vorsichtig (!) mehrmals auf die Tischplatte klopfen, so dass die Luft in der Schokolade entweichen kann und die fertigen Tafeln keine kleinen Löcher bekommen. Danach nach belieben garnieren. Größere Teile sollten vor diesem Schritt mit einem Messer zerkleinert werden. Das erleichtert später das Zerteilen der Schokoladetafeln. Damit beim Verpacken oder beim Öffnen der Tafeln die Ganage nicht abfällt, reicht es häufig mit der Form noch einmal vorsichtig auf die Tischplatte zu klopfen. Sinkt nichts ab, so kann man auch sanft die losen Stückchen auf die Schokolade drücken. Zum Glätten der Oberfläche einfach wieder klopfen.
Zum Schluss wieder die Schokoladeform für mehrere Stunden gekühlt. Wer nicht so viel Zeit hat gibt sie einfach in den Tiefkühler. Die Schokoladetafeln sind schließlich fertig, wenn die Schokolade vollständig ausgehärtet ist. Anschließend muss man sie nur noch in Alufolie einwickeln und mit bunten Papier einschlagen.
Fertig!

Die Tafeln eignen sich toll als kleines Geschenk, Mitbringsel oder einfach als Wohltat für sich selbst.

Vorschläge:

  1. Marmorierte Schokolade: Dafür braucht ihr zwei verschiedene Schokoladearten, die ihr beide schmelzt. Die erste Schokoladenart füllt ihr in die Form und lasst sie nicht auskühlen. Die zweite Schokolade verteilt ihr in geringeren Maßen über die erste und zeichnet kleine Muster mit ihr in die erste Schokolade. Daraufhin könnt ihr mit einem Löffelstief die Schokolade noch mehr ineinander fließen lassen. Anschließend wieder klopfen und wie im Originalrezept fortfahren.
  2. Wenn ihr keine Tafelform habt, könnt ihr die Schokolade einfach auf Backpapier geben. Verfährt wie im Rezept, nur verzichtet auf das Klopf. Falls ihr dennoch Formen machen wollt, könnt ihr auch große Keksausstecher auf das Backpapier geben und die Schokolade hineinfüllen. Vergesst nur nicht ein Backblech, ein Tablett oder einen Teller unter das Backpapier zu geben, um die Schokolade auch mühelos kaltstellen zu können.
  3. Schichtenschokolade: Wollt ihr Schokolade mit unterschiedlichen Schokoladeschichten machen, füllt ihr einfach immer eine dünne Schicht Schokolade in eure Form ein, lässt sie erkalten und gebt eine weitere Schicht darauf. Ihr könnt das solange ihr wollt vorfahren und auch die Schichten färben (funktioniert am besten bei weißer Schokolade), so dass ihr eine Regenbogentafel macht. Vergesst nur nicht, die Schichten jedesmal ausreichend erkalten zu lassen, so dass sie durchgehärtet sind und nicht ineinanderfließen können.

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